
Kick-Off-Veranstaltung für den „Brillenkringel“ auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin
Am 25.01.2023 präsentieren die SchülerInnen der Gymnasialen Oberstufe gemeinsam mit dem Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz und Steffen Hennes von lux-Augenoptik das Spendengebäck im Hauptprogramm der Brandenburghalle. Die SchülerInnen freuen sich über die große Resonanz des Brillenkringels und dass das Gebäck schon sehr viele Käufer gefunden hat.
Den SchülerInnen ist es wichtig soziale Verantwortung zu übernehmen und mithilfe der drei Spendenanteile des Aktionsgebäckes (siehe unten) Menschen nachhaltig zu helfen. Im Industrieland Deutschland tragen 67% aller Erwachsenen über 16 Jahre gelegentlich oder regelmäßig eine Sehhilfe (Quelle: Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse AWA 2019/2020). Die SchülerInnen glauben, dass gute Sehkraft die Basis für jegliche erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit ist.
Mit auf der Bühne sind der Landrat des Landkreises Oberhavel Alexander Tönnies, der Zehdenicker Bürgermeister Lucas Halle, Michael und Michaela Roos von Brillen-Ohne-Grenzen (Saarland) und Schulleiterin Ulrike Neumann zu sehen.
Der Brillenkringel ist ab sofort in allen Filialen der Bäckerei und Konditorei Plentz erhältlich.
Wir wünschen guten Appetit!
Vielfalt genießen für den guten Zweck! „Die Kameruner Brillenkringel“
SchülerInnen und Schüler des Georg-Mendheim-Oberstufenzentrums haben sich am 06.12.2022 mit Bäcker Plentz bei lux-Augenoptik in Oranienburg getroffen und den Prototypen eines brillenförmigen Gebäckes getestet. Dabei wurden Optik, Haptik und Geschmack sorgfältig geprüft. (siehe Fotos) Das gemeinsam entwickelte Aktionsgebäck soll Anfang 2023 auf der internationalen Grünen Woche präsentiert werden und danach in den Verkauf gehen. Auf dem Brillenkringel, der in allen Filialen von Bäcker Plentz erhältlich sein wird, liegt ein Spendenanteil. Dieser soll nach Plan der SchülerInnen auf dreifache Weise helfen:
Ein Drittel ist ein regionaler Spendenanteil für ein Sozialprojekt in Oberhavel, ein weiteres Drittel nationaler Anteil für Brillen-ohne-Grenzen (www.Brillen-ohne-Grenzen.de) im Saarland. Der dritte Spendenanteil geht an ein internationales Projekt: Die GMOSZ-SchülerInnen wollen eine Brillenwerkstatt in Kamerun aufbauen und damit eine nachhaltige Brilleninfrastruktur schaffen. Im letzten Schuljahr sammelten die Jugendlichen bei vielen Aktionen ca. 4.300 Brillen in Oberhavel und Berlin. Die Sehhilfen waren für Menschen bestimmt, die sich keine Brillen leisten können. (www.gmosz.de/brillen-ohne-grenzen/) Die SchülerInnen möchten diesen Menschen helfen, ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben zu führen. Die Sehhilfen wurden dank Brillen ohne Grenzen im Saarland zu den Menschen gebracht, die sie am Dringendsten benötigen.
„Vielen Menschen konnte mit unseren gesammelten Brillen geholfen werden. Leider gibt es dort, wo Menschen in prekären Situationen leben, aber oft auch keine Optikergeschäfte. Selbst vorhandene Spendenbrillen können dort nicht repariert werden. Auf individuelle Sehprobleme einzugehen ist unmöglich.“ Leo (Schüler am GMOSZ)
Die SchülerInnen wollen mit der Errichtung einer Brillenwerkstatt in Yaoundé (Kamerun) eine nachhaltige Brilleninfrastruktur etablieren. In Kooperation mit der Botschaft Kameruns, INEA e.V. (Innovationen für nachhaltige Entwicklung in Afrika), EDA e.V. (Entwicklungsdienst Deutscher Augenoptiker) und Brillen ohne Grenzen soll frisch ausgebildeten OptikerInnen, die oft keine Möglichkeit finden Arbeitserfahrung zu sammeln, eine Optikerwerkstatt zur Verfügung gestellt werden.
Um die Anschubfinanzierung für die Brillenwerkstatt zu stemmen, ist eine Kooperation mit Bäcker Plentz und Lux-Augenoptik entstanden. Heute planen die Schülerinnen und Schüler mit Steffen Hennes von lux-Augenoptik eine Brillenwerkstatt auf dem „digitalen Reißbrett“ (siehe Fotos) und bauen Brillenspendeboxen für die Filialen von Bäcker Plentz und lux-Augenoptik (siehe Fotos). Spendenbrillen werden dort weiterhin angenommen. lux-Augenoptik beteiligt sich im Aktionszeitraum mit einer Spende von 2€ pro verkaufter Brille für das Projekt.