Vor 70 Jahren demonstrierten Hunderttausende von Bürgerinnen und Bürgern in der DDR gegen die SED-Regierung.
Aus Anlass des Jahrestages eröffneten Schülerinnen und Schüler die Ausstellung „17. Juni kompakt“ der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Dikatur und gedachten damit all derer, die sich 1953 für Freiheit und Demokratie eingesetzt haben.
Unter den Gästen der Gedenkveranstaltung waren Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Verwaltung, so auch Landrat Alexander Tönnies, sowie zwei Zeitzeugen, die beim Volksaufstand dabei waren.
Wolfgang Jähnichen nahm als knapp 14-Jähriger an den Protesten in Dresden teil, der 11-jährige Günter F. Toepfer beobachtete am 17. Juni 1953 in Jena, wie Menschen Gebäude stürmten und sowjetische Panzer schossen.
Gespannt hörten die Jugendlichen, wie die beiden von dramatischen Szenen und ihrer Angst berichteten, und stellten viele Fragen, wie die Ereignisse bis heute nachwirken und wie sie ihr persönliches Leben beinflusst haben.